Seit Jahren steigen die Mieten in Frankfurt drastisch und sind für Durchschnittsverdienende kaum mehr bezahlbar. Das wissen wir alle schon längst. Während Mieterhöhungen an der Tagesordnung sind, schwindet gleichzeitig die Zahl von Wohnungen mit Sozialbindung.
DOCH WAS IST SO BESONDERS AN DIESEN WOHNUNGEN?
Bei diesen sogenannten Sozialwohnungen handelt es sich um ganz normale Wohnungen, vielleicht wohntsogar Dein*e Nachbar*in in einer! Ihre Miete ist jedoch gebunden, kann also nicht steigen und darf nur 5,00 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter (qm) betragen. Zum Vergleich: bei ungebundenen Wohnungen liegt der Preis in Frankfurt teilweise bei astronomischen 16 Euro! In den 1990er-Jahren gab es in Frankfurt 70.000 solcher Wohnungen. Und obwohl Frankfurt enorm gewachsen ist, sind es heute nur noch knapp 26.000. 2017 gab es in der Stadt 4.722 Baufertigstellungen.
Das klingt auf den ersten Blick nach viel. Doch nur 134 davon waren Sozialwohnungen – was also gerade mal 3% aller Neubauten sind. Als wäre das nicht schon viel zu wenig, fallen zudem jedes Jahr Hunderte Sozialwohnungen aus der Preisbindung (meist nach 20 Jahren). Die Miete kann dann sprunghaft erhöht werden (was leider auch so gut wie immer passiert).
WERDEN DENN ÜBERHAUPT SOZIALWOHNUNGEN GEBRAUCHT?
Ja! Die Nachfrage ist riesig, und deswegen gibt es eine Warteliste beim Frankfurter Wohnungsamt. Standen im Jahr 2009 noch 5.500 Haushalte auf dieser, waren es 2017 schon 9.500, Tendenz steigend.
Seit Jahren steigen die Mieten in Frankfurt drastisch an und sind für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen kaum mehr bezahlbar. Gleichzeitig schwindet die Zahl an geförderten Wohnungen mit Preis- und Belegungsbindungen. Bei diesen sog. Sozialwohnungen handelt es sich um normale Wohnungen, deren Miete nur 5 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter betragen darf (Förderweg 1). Während es Anfang der 1990er Jahre noch knapp 70.000 solcher Wohnungen in Frankfurt gab, sind es heute nur noch 26.190 (Amt für Wohnungswesen, Stand 2016). Das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt hat ermittelt, dass 49% aller Frankfurter Miethaushalte vom Einkommen her Anspruch auf eine solche Sozialwohnung haben. Zusätzlich haben 19% aller Mieter und Mieterinnen einen Anspruch auf eine Wohnung im Frankfurter Mittelschichtsprogramm für 8,50 bis 10,50 Euro pro Quadratmeter (Förderweg 2). Von denen gibt es in Frankfurt derzeit aber nur 4.575 Wohneinheiten (Amt für Wohnungswesen, Stand 2016). Zusammengenommen sind 68% aller Frankfurter Miethaushalte vom Einkommen her berechtigt, eine geförderte Wohnung zu beziehen. Allerdings befinden sich aktuell nur 8,5% aller Wohnungen in einer solchen Preisbindung. Um die Verdrängung der Frankfurterinnen und Frankfurter mit geringen und mittleren Einkommen zu verhindern und bezahlbaren Wohnraum zu sichern, ist es daher aus unserer Sicht nötig, deutlich mehr geförderte Wohnungen zu schaffen.
Seit Jahren steigen die Mieten in Frankfurt drastisch an und sind für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen kaum mehr bezahlbar. Gleichzeitig schwindet die Zahl an geförderten Wohnungen mit Preis- und Belegungsbindungen. Bei diesen sog. Sozialwohnungen handelt es sich um normale Wohnungen, deren Miete nur 5 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter betragen darf (Förderweg 1). Während es Anfang der 1990er Jahre noch knapp 70.000 solcher Wohnungen in Frankfurt gab, sind es heute nur noch 26.190 (Amt für Wohnungswesen, Stand 2016). Das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt hat ermittelt, dass 49% aller Frankfurter Miethaushalte vom Einkommen her Anspruch auf eine solche Sozialwohnung haben. Zusätzlich haben 19% aller Mieter und Mieterinnen einen Anspruch auf eine Wohnung im Frankfurter Mittelschichtsprogramm für 8,50 bis 10,50 Euro pro Quadratmeter (Förderweg 2). Von denen gibt es in Frankfurt derzeit aber nur 4.575 Wohneinheiten (Amt für Wohnungswesen, Stand 2016). Zusammengenommen sind 68% aller Frankfurter Miethaushalte vom Einkommen her berechtigt, eine geförderte Wohnung zu beziehen. Allerdings befinden sich aktuell nur 8,5% aller Wohnungen in einer solchen Preisbindung. Um die Verdrängung der Frankfurterinnen und Frankfurter mit geringen und mittleren Einkommen zu verhindern und bezahlbaren Wohnraum zu sichern, ist es daher aus unserer Sicht nötig, deutlich mehr geförderte Wohnungen zu schaffen.
Mietentscheid setzt Magistrat letzte Frist für Rechtsgutachten vor Untätigkeitsklage
Das Bündnis Mietentscheid Frankfurt setzt dem zuständigen Dezernenten für Bau und Immobilien, Jan Schneider, eine Frist das Rechtsgutachten zum Bürgerbegehren für bezahlbaren Wohnraum zur Magistratssitzung am 17. Januar als Beschlussvorlage einzubringen. Nach dem...
Verzögerung vonseiten der Stadt – Bündnis plant Untätigkeitsklage
Seit neun Monaten stockt das Verfahren zum Bürgerinnen-Entscheid für bezahlbaren Wohnraum – dem Mietentscheid – in Frankfurt. Luca Hemmerich vom Bündnis Mietentscheid kommentiert: „Wir wollen nicht länger hingehalten werden und ertragen den Stillstand nicht. Als...
Druck von Mietentscheid wirkt! Bündnis will weiterhin Abstimmung
Die stadteigene Wohnungsgesellschaft ABG veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2018. Zugleich kündigt Oberbürgermeister Peter Feldmann an, dass die ABG zukünftig 50 Prozent gefördert bauen und Mieten absenken würde. Dafür sollen nach Informationen der...
Keine weitere Politik der Verzögerung
Heute ab 16 Uhr verstellt der Mietentscheid der Justitia die Sicht auf den Römer. Die Aktion soll Aufmerksamkeit auf die Verzögerung des Mietentscheids lenken, einem Bürger*innen-Entscheid zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Lisa Hahn, Sprecherin des Bündnisses...
Rechtsgutachten öffentlich machen!
* Mietentscheid: Rechtsgutachten öffentlich machen * Verzögerung bis August liegt an Fachdezernaten und schädigt direkte Demokratie * Josefs Förderung nach 50 Prozent gefördertem Wohnraum bei Neubau verkennt Schärfe des Problems
Offener Brief vom Mietentscheid Frankfurt an Oberbürgermeister Peter Feldmann
Sehr geehrter Herr Feldmann, wir wenden uns mit diesem Schreiben in Ihrer Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats der #ABG an Sie, weil wir in den vergangenen 11 Monaten wiederholt öffentliche Falschaussagen oder nicht mit Fakten untermauerte Behauptungen des...
Umfrage: 63% der Frankfurter*innen befürworten Forderungen des Mietentscheids
Sechs Monate nach Abgabe der 25.000 Unterschriften für das Bürger*innen-Begehren für mehr bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt hat das Bündnis Mietentscheid eine repräsentative Umfrage zu den Forderungen des Mietentscheids in Auftrag gegeben. 63 Prozent der...
Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid
*Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid *Mietentscheid macht weiter Druck
Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig
*Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig *Desaster der Wohnungspolitik der Römer-Koalition lässt sich nicht verstecken
Kontakt
Kontakt und Spenden:
info@mietentscheid-frankfurt.de
Dieter Fornoni – Mietentscheid Frankfurt
IBAN: DE87 4306 0967 6050 8674 00
GLS Bank
Newsletter:
Mietentscheid setzt Magistrat letzte Frist für Rechtsgutachten vor Untätigkeitsklage
Das Bündnis Mietentscheid Frankfurt setzt dem zuständigen Dezernenten für Bau und Immobilien, Jan Schneider, eine Frist das Rechtsgutachten zum Bürgerbegehren für bezahlbaren Wohnraum zur Magistratssitzung am 17. Januar als Beschlussvorlage einzubringen. Nach dem...
Verzögerung vonseiten der Stadt – Bündnis plant Untätigkeitsklage
Seit neun Monaten stockt das Verfahren zum Bürgerinnen-Entscheid für bezahlbaren Wohnraum – dem Mietentscheid – in Frankfurt. Luca Hemmerich vom Bündnis Mietentscheid kommentiert: „Wir wollen nicht länger hingehalten werden und ertragen den Stillstand nicht. Als...
Druck von Mietentscheid wirkt! Bündnis will weiterhin Abstimmung
Die stadteigene Wohnungsgesellschaft ABG veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2018. Zugleich kündigt Oberbürgermeister Peter Feldmann an, dass die ABG zukünftig 50 Prozent gefördert bauen und Mieten absenken würde. Dafür sollen nach Informationen der...
Keine weitere Politik der Verzögerung
Heute ab 16 Uhr verstellt der Mietentscheid der Justitia die Sicht auf den Römer. Die Aktion soll Aufmerksamkeit auf die Verzögerung des Mietentscheids lenken, einem Bürger*innen-Entscheid zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Lisa Hahn, Sprecherin des Bündnisses...
Rechtsgutachten öffentlich machen!
* Mietentscheid: Rechtsgutachten öffentlich machen * Verzögerung bis August liegt an Fachdezernaten und schädigt direkte Demokratie * Josefs Förderung nach 50 Prozent gefördertem Wohnraum bei Neubau verkennt Schärfe des Problems
Offener Brief vom Mietentscheid Frankfurt an Oberbürgermeister Peter Feldmann
Sehr geehrter Herr Feldmann, wir wenden uns mit diesem Schreiben in Ihrer Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats der #ABG an Sie, weil wir in den vergangenen 11 Monaten wiederholt öffentliche Falschaussagen oder nicht mit Fakten untermauerte Behauptungen des...
Umfrage: 63% der Frankfurter*innen befürworten Forderungen des Mietentscheids
Sechs Monate nach Abgabe der 25.000 Unterschriften für das Bürger*innen-Begehren für mehr bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt hat das Bündnis Mietentscheid eine repräsentative Umfrage zu den Forderungen des Mietentscheids in Auftrag gegeben. 63 Prozent der...
Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid
*Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid *Mietentscheid macht weiter Druck
Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig
*Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig *Desaster der Wohnungspolitik der Römer-Koalition lässt sich nicht verstecken
Kontakt
Kontakt und Spenden:
info@mietentscheid-frankfurt.de
Dieter Fornoni – Mietentscheid Frankfurt
IBAN: DE87 4306 0967 6050 8674 00
GLS Bank
Newsletter:
Mietentscheid setzt Magistrat letzte Frist für Rechtsgutachten vor Untätigkeitsklage
Das Bündnis Mietentscheid Frankfurt setzt dem zuständigen Dezernenten für Bau und Immobilien, Jan Schneider, eine Frist das Rechtsgutachten zum Bürgerbegehren für bezahlbaren Wohnraum zur Magistratssitzung am 17. Januar als Beschlussvorlage einzubringen. Nach dem...
Verzögerung vonseiten der Stadt – Bündnis plant Untätigkeitsklage
Seit neun Monaten stockt das Verfahren zum Bürgerinnen-Entscheid für bezahlbaren Wohnraum – dem Mietentscheid – in Frankfurt. Luca Hemmerich vom Bündnis Mietentscheid kommentiert: „Wir wollen nicht länger hingehalten werden und ertragen den Stillstand nicht. Als...
Druck von Mietentscheid wirkt! Bündnis will weiterhin Abstimmung
Die stadteigene Wohnungsgesellschaft ABG veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2018. Zugleich kündigt Oberbürgermeister Peter Feldmann an, dass die ABG zukünftig 50 Prozent gefördert bauen und Mieten absenken würde. Dafür sollen nach Informationen der...
Keine weitere Politik der Verzögerung
Heute ab 16 Uhr verstellt der Mietentscheid der Justitia die Sicht auf den Römer. Die Aktion soll Aufmerksamkeit auf die Verzögerung des Mietentscheids lenken, einem Bürger*innen-Entscheid zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Lisa Hahn, Sprecherin des Bündnisses...
Rechtsgutachten öffentlich machen!
* Mietentscheid: Rechtsgutachten öffentlich machen * Verzögerung bis August liegt an Fachdezernaten und schädigt direkte Demokratie * Josefs Förderung nach 50 Prozent gefördertem Wohnraum bei Neubau verkennt Schärfe des Problems
Offener Brief vom Mietentscheid Frankfurt an Oberbürgermeister Peter Feldmann
Sehr geehrter Herr Feldmann, wir wenden uns mit diesem Schreiben in Ihrer Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats der #ABG an Sie, weil wir in den vergangenen 11 Monaten wiederholt öffentliche Falschaussagen oder nicht mit Fakten untermauerte Behauptungen des...
Umfrage: 63% der Frankfurter*innen befürworten Forderungen des Mietentscheids
Sechs Monate nach Abgabe der 25.000 Unterschriften für das Bürger*innen-Begehren für mehr bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt hat das Bündnis Mietentscheid eine repräsentative Umfrage zu den Forderungen des Mietentscheids in Auftrag gegeben. 63 Prozent der...
Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid
*Ungebremster Mietenwahnsinn, aber die Stadtpolitik verzögert Mietentscheid *Mietentscheid macht weiter Druck
Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig
*Mietentscheid: 65 neue Sozialwohnungen in 2018 sind zu wenig *Desaster der Wohnungspolitik der Römer-Koalition lässt sich nicht verstecken
Kontakt
Kontakt und Spenden:
info@mietentscheid-frankfurt.de
Dieter Fornoni – Mietentscheid Frankfurt
IBAN: DE87 4306 0967 6050 8674 00
GLS Bank